Master Boot Record

Partitionierung gemäß den MBR-Spezifikationen: master boot record (links ein Master Boot Record, rechts ein Volume Boot Record)

Der Master Boot Record (kurz MBR) enthält ein Startprogramm für BIOS-basierte Computer (IBM-PC-kompatible Computer) und eine Partitionstabelle.[1] Er befindet sich im ersten Sektor eines in Partitionen aufteilbaren Speichermediums wie beispielsweise einer Festplatte. Das Konzept aus Startprogramm und Partitionstabelle wurde 1983 mit dem IBM PC XT und MS-DOS/​PC DOS 2.0 eingeführt. Als Partitionstabelle hat sich der MBR als De-facto-Standard für Speichermedien aller Art, z. B. USB-Sticks, Speicherkarten oder externe Festplatten, etabliert und wird auch als PC-Partitionsschema bezeichnet.

Seit ca. 2010[2] wird bei großen Speichermedien (> 2 TiB) zunehmend die GUID-Partitionstabelle (GPT-Partitionsschema) verwendet, die auch als Nachfolger für den MBR entwickelt wurde.

  1. Master Boot Record. Abgerufen am 9. April 2018 (englisch).
  2. Peter Bright: The PC BIOS will be killed off by 2020 as Intel plans move to pure UEFI. The ability to boot DOS and other legacy relics is going to disappear. Ars Technica, 22. November 2017, abgerufen am 10. Januar 2018 (englisch): „PC operating system support started to materialize around 2007 (the 64-bit x86 version of Windows Vista Service Pack 1 introduced the ability to boot from UEFI). With Intel’s Sandy Bridge generation of processors, introduced in 2011, PC hardware started switching in earnest to UEFI.“

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